In the final days of World War II, as the Red Army advanced on Berlin and the Third Reich teetered on the edge of total military collapse, Adolf Hitler famously shot himself in his bunker. A wave of suicides would follow—high-ranking Nazi officials such as Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Philipp Bouhler, and Martin Bormann killed themselves before being captured by Allied forces. Many war criminals, however, managed to escape. As many as 9,000 Nazi officers and collaborators found refuge in South America; the majority fled to Argentina, which had maintained a close relationship with Nazi Germany.
Among those who evaded capture was Adolf Eichmann, the Nazi SS lieutenant colonel who masterminded the identification, assembly, and transportation of European Jews to Auschwitz and other concentration camps. After the fall of the Third Reich, Eichmann, who had come to be known as the architect of the Nazi genocide, was apprehended, but escaped from a detention camp and went into hiding in Austria. An Austrian-born bishop, Alois Hudal, helped Eichmann obtain falsified identity documents issued by the Vatican, enabling him to get an Argentine visa and an International Red Cross passport. (Hudal eventually admitted to abetting Nazi war criminals.) In the years following the war, Argentine President Juan Perón, a longtime admirer of Hitler’s and other fascist regimes, had established a network of so-called ratlines—escape routes—through ports in Spain and Italy to smuggle thousands of former SS officers and Nazi Party members out of Europe.
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In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs, als die Rote Armee auf Berlin vorrückte und das Dritte Reich am Rande des totalen militärischen Zusammenbruchs stand, erschoss sich Adolf Hitler in seinem Bunker. Eine Welle von Selbstmorden folgte – hochrangige Nazi-Funktionäre wie Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Philipp Bouhler und Martin Bormann töteten sich, bevor sie von den Alliierten gefangen genommen wurden. Vielen Kriegsverbrechern gelang jedoch die Flucht. Bis zu 9.000 Nazi-Offiziere und Kollaborateure fanden in Südamerika Zuflucht; die Mehrheit floh nach Argentinien, das enge Beziehungen zu Nazi-Deutschland unterhielt.
Unter denjenigen, die sich der Gefangennahme entzogen, war Adolf Eichmann, der Oberstleutnant der NS-SS, der die Identifizierung, den Zusammenbau und den Transport der europäischen Juden nach Auschwitz und anderen Konzentrationslagern leitete. Nach dem Sturz des Dritten Reiches wurde Eichmann, der als Architekt des Nazi-Völkermords bekannt geworden war, festgenommen, entkam aber aus einem Gefangenenlager und tauchte in Österreich unter. Ein in Österreich geborener Bischof, Alois Hudal, half Eichmann bei der Beschaffung gefälschter Ausweispapiere, die vom Vatikan ausgestellt worden waren, so dass er ein argentinisches Visum und einen Pass des Internationalen Roten Kreuzes erhalten konnte. (Hudal gestand schließlich die Beihilfe zum Nazi-Kriegsverbrechen ein.) In den Jahren nach dem Krieg hatte der argentinische Präsident Juan Perón, ein langjähriger Bewunderer Hitlers und anderer faschistischer Regime, ein Netz so genannter Rattenlinien-Fluchtwege durch Häfen in Spanien und Italien eingerichtet, um Tausende ehemaliger SS-Offiziere und Mitglieder der Nazi-Partei aus Europa herauszuschmuggeln.