Kennst Du das Gefühl in Dir selbst verloren zu sein. Verloren im Labyrinth des Suchens – nicht zuletzt nach Dir selbst.
Zu ertrinken im Meer der Wünsche, des leben wollens, der Sehnsucht nach dem Unerfüllten, dem blinden Ertasten des Erwarteten, enttäuscht vom Gebotenen, sehen um zu begehren, Angst zu sterben, bevor Du satt bist?
Wenn Du weißt, wovon ich rede, lerne in Dir selbst zu schwimmen, bevor Du an Dir selbst ertrinkst.
Wenn die Seele komponiert, sind Sätze die Wellen, die Worte tragen und Gesprochenes durch den Sturm tragen, statt sie der Vergänglichkeit zu überlassen.
Seele ist die Achse des Lebens, die Dir Haltung gibt.
Das wenig an Rückgrat, das einmal das Atmen erleichtert, im feuchten Nebel des undurchdringlichen Nichtwollens.
Eine Achse, die den Atem der Ausweglosigkeit ins wunderbare Leuchten des Hoffens entschweben lässt.
Eine Achse, die führt und Führung ist.
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